Urs Widmer war ein bekannter Schweizer Schriftsteller, der am 21. Mai 1938 in Basel geboren wurde. Er wuchs in Zürich auf und studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte an den Universitäten Zürich und Montpellier.
Widmer begann seine schriftstellerische Karriere in den 1960er Jahren und veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Sein Werk umfasst verschiedene Genres, darunter auch Hörspiele und Essays. Er gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren der deutschsprachigen Literatur.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Der Geliebte der Mutter" (1995), "Der blaue Siphon" (1994) und "Im Kongo" (1998). Seine Bücher behandeln häufig autobiografische Themen und handeln von Identitätssuche, Familienbeziehungen und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Widmer erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein literarisches Schaffen, darunter den Hermann-Hesse-Preis, den Heinrich-Böll-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis. Er war außerdem Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Urs Widmer verstarb am 2. April 2014 in Zürich im Alter von 75 Jahren. Sein literarisches Werk wird auch heute noch hochgeschätzt und gelesen.
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